Fr, 12.11.2021 , 11:54 Uhr

Oberpfalz

Vermehrte Polizeikontrollen zur Eindämmung der Corona-Pandemie

Wegen der steigenden Inzidenzzahlen und dem ausgerufenen Katastrophenfall wird die Oberpfälzer Polizei vermehrt Kontrollen durchführen. Das Ziel sei es, die Coronapandemie einzudämmen.

Die Inzidenzzahlen sind auch in der Oberpfalz zuletzt stark gestiegen. Entsprechend nahm auch die Belegung von Krankenhausbetten, insbesondere auf Intensivstationen, zu. In vielen Krankenhäusern sind bereits jetzt keine oder nur noch sehr wenige Kapazitäten verfügbar. Infolgedessen ist zum Donnerstag, 11. November 2021, in Bayern deshalb der Katastrophenfall ausgerufen worden.

Auch die Polizei leistet ihren Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Deshalb werden in Absprache oder auch zusammen mit den Gesundheitsämtern vermehrt Kontrollen durchgeführt. Zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden wird insbesondere die Einhaltung der sogenannten „2G“- oder „3G-Regeln“ in Clubs, Bars und der Gastronomie überwacht. Überwacht werden zum einen bekannte Schwerpunkte, aber auch anlassunabhängig oder aufgrund von Hinweisen. Gewerbetreibende und Gäste müssen also jederzeit mit möglichen Kontrollen rechnen. Diese sind nicht auf Städte beschränkt, sondern werden auch im ländlichen Bereich durchgeführt und gelten natürlich gleichermaßen beispielsweise für Sport- und Kulturveranstaltungen.

Verstöße verschlimmern die Lage, zumal sich dadurch Menschen infizieren können. Beim Verwenden von falschen Impfnachweisen liegt in der Regel der Anfangsverdacht einer Straftat der Urkundenfälschung beziehungsweise des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse vor. Die Strafandrohung hierfür liegt bei bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe. Solche Taten werden konsequent verfolgt und geahndet.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberpfalz

Die Polizei appelliert nachdrücklich:

– Halten Sie sich insbesondere als Gewerbetreibender, aber auch als Gast an die aktuell geltenden Vorgaben!

– Helfen Sie durch Einhaltung der Hygienemaßnahmen mit, die Pandemie einzudämmen!

– Nutzen Sie auf keinen Fall falsche oder verfälschte Impfnachweise/Gesundheitszeugnisse!

– Bitte haben Sie Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen.

(vl)

2G 3G Corona Hygiene infizieren Katstrophenfall Kontrolle Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Polizei Regel Strafe Urkundenfälschung Virus

Das könnte Dich auch interessieren

22.04.2024 Oberpfälzer Polizei zieht nach Blitzermarathon Bilanz Dem Autofahrer bei Nittenau droht jetzt ein Bußgeld in einer Höhe von 480 Euro, sowie 2 Punkte und ein Monat Fahrverbot. Fast 50.000 Fahrzeuge hat die Polizei in der Oberpfalz beim Blitzermarathon kontrolliert. Insgesamt waren auf die gesamte Oberpfalz 64 Geschwindigkeitsmessstellen verteilt. Trotz der Warnungen waren immer noch 640 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs. Im Vergleich 06.12.2024 Verfolgungsjagd nach Autodiebstahl: Fahrer in Hirschau gestellt Das Polizeipräsidium Oberpfalz berichtet von einer rasanten Verfolgungsjagd durch weite Teile der nördlichen Oberpfalz. Am frühen Freitagnachmittag entdeckte eine Streife der Polizeiinspektion Kemnath einen in Baden-Württemberg als gestohlen gemeldeten Audi und versuchte, diesen anzuhalten. Der Audifahrer flüchtete und begann eine Verfolgungsjagd, die eine Vielzahl an Streifen aus umliegenden Dienststellen involvierte. Von Kemnath aus raste der 27.11.2024 Großbrand in insolventem Hobelwerk der Ziegler Group in Döllnitz Ersten Ermittlungen zufolge soll ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben, es wurden keine Personen verletzt. 230 Einsatzkräfte haben den Brand gegen 19:30 Uhr unter Kontrolle bekommen, das meldete Kreisbrandmeister für Sonderaufgaben und Öffentlichkeitsarbeit, Alexander Kleber. Der Schaden soll im niedrigen achtstelligen Bereich liegen. Der Betrieb gehört zur Ziegler Holding GmbH, die vergangene Woche Insolvenz 31.10.2024 LTO meldet Insolvenz an Das Landestheater Oberpfalz meldet Insolvenz an. Ein entsprechender Antrag wurde am heutigen Donnerstag beim Amtsgericht in Weiden gestellt. Das LTO ist bemüht, den Spielbetrieb bis Ende des Jahres aufrecht zu erhalten. Durch Corona und erweiterte Auflagen an das Theater sei eine finanzielle Notlage entstanden, die auch durch große und erfolgreiche Produktionen wie „Anatevka“ und „Jedermann“