Das Motto der diesjährigen Mitgliederversammlung im Amberger Congress Centrum lautete: „Mobilität mit dem Fahrrad im schulischen Bereich“ – ein Thema, das sowohl der Verkehrswacht, als auch der Polizei sehr wichtig ist. Gott sei Dank gebe es einen positiven Trend, so Polizeivize Thomas Schöniger.
Laut Polizei hat es im vergangenen Jahr glücklicherweise kein getötetes Schulkind gegeben, das mit dem Rad unterwegs war. Eine erfreuliche Zahl im Vergleich zu den 70er Jahren. 1975 beispielsweise seien allein in Bayern 35 getötete Schulkinder registriert worden.
Die Aufklärung an den Schulen zeige also Wirkung, so Gernot Schötz von der Verkehrswacht in Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach. Prävention sei zwar nicht messbar, doch die Zahlen sprächen für sich.
Michael Kreil kritisierte, dass an weiterführenden Schulen noch zu wenig für die Radausbildung getan werde. Diese Ausbildung müsse auch nach der Grundschule fortgesetzt werden, weil es dort immer noch unsichere Fahrradfahrer gebe. Aus diesem Grund habe er die Aktion „school bikers“ ins Leben gerufen.
Die Vorbereitungen der Verkehrswacht für das kommende Schuljahr laufen bereits. Zu Schuljahresbeginn wird es dann auch wieder die Aktion „Sicher zur Schule, sicher nach Hause“ geben. Die Hoffnung ist, dass es auch in diesem Jahr wieder keine getöteten Schüler bei Verkehrsunfällen geben wird.
(tb)