Mo, 20.07.2020 , 09:52 Uhr

Vilseck: Sperrung der Bahnhofstraße - Große Bitte der Feuerwehr

Ab morgen wird in Vilseck die Bahnhofstraße von der „Sparkassen- Kreuzung“ bis zur Polizeidienststelle in der Gartenstraße gesperrt. Der Grund dafür ist der Neubau einer Wasserleitung. Die Feuerwehr Vilseck hat eine große Bitte an die Bevölkerung!

Sperrungen und Baustellen können auch von Sonderfahrzeugen der Hilfsorganisationen nicht ignoriert werden, so Lothar Hasenstab, 1. Kommandant der Feuerwehr Stadt Vilseck. Da die Baustelle in direkter Nähe zum Gerätehaus der Feuerwehr Vilseck und des stationierten Rettungswagens des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) ist und um weiterhin adäquat helfen zu können, wurde mit der Stadtverwaltung der Stadt Vilseck eine Lösung erarbeitet, welche aber das Verständnis und die Rücksichtnahme der Bevölkerung fordert. Um bei einem Einsatz aus dem Gerätehaus ausfahren zu können, werden die Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes über den Ziegelanger und über einen „Umfahrungsweg“ beim ehemaligen Netto- Markt ausrücken.

Dieser Umfahrungsweg ist allerdings so eng, dass es bei Gegenverkehr sehr schnell zu Behinderungen kommen kann, erklärt Niklas Obermeier, Pressesprecher der Feuerwehr Stadt Vilseck. Aus diesem Grund wird aktuell noch nach einer Lösung gesucht den Rettungsfahrzeugen eine ungehinderte Durchfahrt zu ermöglichen.

Weiterhin wird durch die Stadt Vilseck ein Radweg für die Nutzung durch anfahrende Einsatzkräfte geöffnet, da auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr nicht über diesen Umfahrungsweg anfahren dürfen. Der Radweg entlang der Vils (unterhalb des Edeka- Markts) darf ausschließlich durch aktive Einsatzkräfte während der Anfahrt zum Gerätehaus genutzt werden und nicht durch private Anleger. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden durch den Kommandanten zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung ermahnt, welche auf 30km/h reduziert ist.

(Bild: Feuerwehr Vilseck)

Hasenstab und Obermeier appellieren in diesem Zusammenhang an alle Verkehrsteilnehmer, dass sich – gerade in diesen Monaten – stark an das Halteverbot, sei es provisorisch oder bereits dauerhaft – gehalten werden soll. Die Einsatzfahrt der anrückenden Kräfte kann sich durch schlecht abgestellte KFZ deutlich verlängern, wenn erst wieder rangiert und eine Alternativstrecke genutzt werden muss.

„Gegenseitig Rücksicht nehmen, bedacht in der Großgemeinde parken und Einsatzfahrzeugen mit Sonderrechten die Vorfahrt gewähren“, merkt Hasenstab abschließend an.

(vl)

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