Eine beeindruckende Leistung von Viola Fritsche aus Kümmersbruck, Bayern. Denn sie hat die Ju-Jutsu-Welt erneut in Staunen versetzt, als sie ihren zweiten Weltmeistertitel in ihrer Karriere gewann.
Die 18-jährige Athletin, die bereits als aufstrebende Kampfsportathletin bekannt ist, hat sich erneut in ihrer Disziplin etabliert. Die diesjährige Weltmeisterschaft, die vom 22. bis 25. August in Astana, Kasachstan, stattfand, war ein aufregendes und intensives Ereignis mit insgesamt 1083 Athleten aus 43 verschiedenen Nationen. Viola Fritsche war bestrebt, ihre außerordentlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich gegen die weltbesten Ju-Jutsu-Athleten zu behaupten. Ihr Kampftag fiel auf den 22. August 2023, und in dieser Zeit zeigte sie eine beeindruckende Performance, die ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten unterstrich. In den ersten, zweiten und vierten Kämpfen sicherte sich Viola den Sieg vorzeitig mit einem Full Ippon, einer Technik, die ihre technische Überlegenheit verdeutlicht. Der dritte Kampf, bei dem sie auf eine Gegnerin (neutraler Flagge) traf, wurde nach Punkten ausgetragen. Obwohl ihr die genaue Punktezahl unsicher ist, war Viola in der Lage, ihre überlegene Strategie und Fertigkeiten zu demonstrieren und sich den Sieg zu sichern.
Die Herausforderungen auf dem Weg zur Weltmeisterschaft waren für Viola nicht gering, insbesondere eine Verletzung am Sprunggelenk, die ihren Weg zur Vorbereitung und zur Meisterschaft erschwerte. Obwohl diese Verletzung noch nicht vollständig überwunden ist, hat sie bewiesen, dass sie trotz solcher Hindernisse ihre Entschlossenheit und Stärke bewahren kann. Die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft waren geprägt von intensiven Trainingseinheiten und Trainingslagern. Besonders hervorzuheben ist das einwöchige Trainingslager in Büsum, das Teil ihres Trainingsplans war und sie auf das herausfordernde Turnier vorbereitete.
Auf die Frage, wie es sich anfühlt, ein zweites Mal als Weltmeisterin im Ju-Jutsu gekrönt zu werden, antwortete Viola bescheiden, dass sie das Ganze noch nicht ganz realisiert hat. Der Erfolg dauert eine Weile, um richtig einzusinken, und sie ist überwältigt von der Bedeutung dieses Triumphs. Ju-Jutsu hat nicht nur ihren sportlichen Weg beeinflusst, sondern auch ihr gesamtes Leben sowohl innerhalb als auch außerhalb des Sports. Mit Blick auf die Zukunft plant Viola Fritsche, ihr letztes Jahr in der Jugendkategorie zu nutzen, bevor sie sich ab Oktober dem Studium der Rechtswissenschaften widmet.
Text: Christina Porebski
Bild: DJJV/Elsa Braun