Die durch den Landesbund für Vogelschutz (LBV) durchgeführte Vogelzählung ergab, dass pro Garten in Bayern rund 33 Vögel zu besichtigen sind – das sind zehn weniger als noch vor zehn Jahren. Die Daten stammen von rund 34.300 Teilnehmern aus 24.100 Gärten in Bayern, die ihre Beobachtungen dem LBV mitgeteilt haben. Laut der LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson wird dieser Trend durch wissenschaftliche Studien gestützt.
Am häufigsten wurde dabei der Haussperling gesichtet. Damit liegt der Spatz zum vierten Mal in Folge auf Rang eins – auch wenn sein Bestand europaweit abnehmen würde, heißt es in der Pressemitteilung. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen Kohlmeise, Feldsperling, Amsel und Blaumeise.
Der Bestand der Amseln und Meisen habe sich demnach gegenüber den letzten Jahren erholt. Damals litten sie unter verschiedenen Vogelkrankheiten.
(mz)