Amsel, Haussperling und Star. Die drei Vogelarten, die in den bayerischen Gärten im Rahmen der Aktion „Stunde der Gartenvögel“ am öftesten gezählt wurden. Doch die Zahl der Vögel geht zurück – Die Zählaktion zeigt alarmierende Entwicklungen. Im Durchschnitt haben die Beteiligten 27 Vögel innerhalb einer Stunde gesichtet. Vor etwa 20 Jahren waren es noch fünf Vögel mehr.
Den Rückgang der Vögel hat in großen Teilen der Mensch verschuldet. Immer weiter zerstört der Mensch den Lebensraum der Vögel, aber auch die Nahrungsquellen. Erst im vergangenen Jahr mussten die Vogelschützer einen Rückschlag einstecken.
Lebensraum zugebaut
Nicht nur Pestizide wie Glyphosat tragen zum Rückgang bei. Auch in den heimischen Gärten gibt es immer weniger Möglichkeiten für Vögel, zu überleben. Mehr und mehr Gärten werden zu sogenannten „Gärten des Grauens“, so Rudolf Leitl. Wenig Grün, dafür umso mehr Beton und Stein.
Ein Jeder von uns kann einen kleinen Teil zum Schutz der Vögel beitragen. Und wenn es nur ein Vogelhäuschen mit ein wenig Futter ist.
(kw)