Di., 18.02.2025 , 13:11 Uhr

Amberg

Vorbereitungen zur Bundestagswahl

Die vorgezogenen Bundestagswahlen haben die Wahlämter vor Herausforderungen gestellt. Bei der Wahl am Sonntag greifen auch erstmals die Änderungen durch die Wahlrechtsreform.

Am kommenden Sonntag wählen wir den 21. Deutschen Bundestag. Der vorgezogene Termin hat nicht nur die Parteien im Wahlkampf sondern vor allem auch die Wahlämter vor große Herausforderungen gestellt. Außerdem greifen bei diesen Wahlen erstmals die Änderungen der Wahlrechtsreform. Was das für uns die Wahl und uns Wähler bedeutet, das haben wir uns im Wahlbezirk Amberg erklären lassen.

Einige Tage vor der Wahl sind die Vorbereitungen für die Bundestagswahl im Wahlamt in Amberg fast abgeschlossen.

Die Wahlen am Sonntag sind die ersten bei denen das neue Wahlrecht in Deutschland greift. Die Reform hatte die Ampelregierung im Jahr 2023 beschlossen. Das Ziel: Die Verkleinerung des Bundestages von jetzt 733 auf 630 Sitze.

Für die Kandidaten, die sich am Sonntag zur Wahl stellen heißt das – Mit dem Gewinn des Direktmandats aus den Erststimmen ist der Einzug in den Bundestag noch nicht sicher.

Die Zahl der Zweitstimmen einer Partei und damit der Sitze im neuen Bundestag bestimmt, welcher Direktkandidat tatsächlich den Einzug in den Bundestag schafft.

Auch bei den Wahlkreisen gab es Anpassungen, damit überall annähernd die gleiche Zahl an Wahlberechtigten erreicht wird.

Am Wahlverfahren und bei der Auszählung der Stimmen am Wahlabend ändert sich auch bei diesen Wahlen nichts. Allerdings wird es diesmal länger dauern, bis die endgültigen Ergebnisse vor allem für die Direktkandidaten feststehen. Erst gegen 22:00 Uhr könnte feststehen, welche Kandidaten es tatsächlich geschafft haben.

Trotz des vorgezogenen Termins ist in den Wahlämtern alles rechtzeitig bereit. Vor allem für die vielen Briefwähler haben die Wahlämter vorgesorgt, da gerade hier der Zeitraum für die Beantragung diesmal deutlich kürzer war.  Allein in Amberg gab es bis jetzt über 10.000 Anträge auf Briefwahl.

Jeder Wähler kann sich übrigens auch jetzt noch kurzfristig für eine Briefwahl entscheiden. Die Unterlagen können bei vielen Wahlämtern noch bis Freitag persönlich abgeholt werden. Spätestens am Wahlsonntag um 18:00 Uhr müssen die Umschläge aber dann beim Wahlamt eingegangen sein.

(db)

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