Das Projekt „StabiLO“ der ARGES GmbH aus Wackersdorf soll dazu beitragen, eine nachhaltigere und ressourcenschonende Mobilität im Transportsektor langfristig zu sichern. Diese innovative Projekt wird jetzt mit insgesamt mehr als 510.000 Euro von der Bayerischen Forschungsstiftung gefördert.
Die Bayerische Forschungsstiftung unterstützt die Entwicklung neuer und innovativer Konzepte. „Spitzentechnologie aus Bayern: Hochmoderne Forschungsprojekte sind ein starker Beweis für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in ganz Bayern. Sie zeigen die guten Verbindungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Mit den geförderten Projekten können durch fortschrittliche Techniken Ressourcen gesichert und die Umwelt geschont werden“, teilt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Beschlusses des Stiftungsrats mit.
Das Projekt „StabiLO“ der ARGES GmbH aus Wackersdorf soll dazu beitragen, eine nachhaltigere und ressourcenschonende Mobilität im Transportsektor langfristig zu sichern. Der zunehmende Einsatz von Multi-Werkstoff-Bauweisen erfordert neue Produktionsprozesse, um in Zukunft innovative Leichtbaukonzepte wirtschaftlich umsetzen zu können. Durch eine Oberflächenvorbehandlung des Metalls soll die Verbindung zum Kunststoff signifikant verbessert werden. Ziel des Projekts ist es, das Fügen von großen Metall- und Kunststoffstrukturen mit abgesicherten, homogenen Eigenschaften zu erreichen und die Prozesskettenintegrierbarkeit der Technologie zu steigern. An dem Forschungsprojekt sind das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der TU München, die Grenzebach Digital GmbH aus Augsburg und die Airbus Helicopters Deutschland GmbH aus Donauwörth beteiligt. Die Bayerische Forschungsstiftung fördert das Projekt StabiLO mit insgesamt über 510.000 Euro.
Insgesamt mehr als 2,4 Millionen Euro für innovative Forschung
Am Forschungsverbund „Energie – Sektorkopplung und Micro-Grids“ sind verschiedene Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt, unter anderem die Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher der OTH Regensburg, die TU München, die Hochschulen Ansbach und München, die TH Ingolstadt sowie mehrere Unternehmen aus dem Energieversorgungsbereich, wie die Stadtwerke München, die Bayernwerk Netz GmbH in Regensburg und die LEW Verteilnetz GmbH in Augsburg. In dem Forschungsverbund sollen technische Lösungen entwickelt werden, um den Anteil von erneuerbaren Energien in den Sektoren Wärme und Mobilität zu steigern sowie die Speicherung erneuerbarer Energien in diesen Bereichen zu verbessern. Dabei ist die Integration von Strom eine notwendige Voraussetzung. Die intelligente Steuerung aller Betriebsmittel soll dabei einen kostspieligen Netzausbau weitestgehend vermeiden und bestehende Infrastruktur optimal nutzen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in Methoden zur integrierten Planung von Strom- und Wärmeversorgungsstrukturen fließen. Die Bayerische Forschungsstiftung fördert das Projekt mit über 1,9 Millionen Euro.
Jährlich berät die Bayerische Forschungsstiftung über Projektanträge mit einem Gesamtvolumen von über 50 Millionen Euro. Sie hat seit ihrer Errichtung im Jahr 1990 für 960 Projekte rund 599 Millionen Euro bewilligt. Gemeinsam mit den Co-Finanzierungsanteilen der bayerischen Wirtschaft wurden damit Gesamtprojektvolumina von rund 1,322 Milliarden Euro angestoßen. Zusätzlich vergibt die Forschungsstiftung Stipendien für die internationale Zusammenarbeit von Forschern sowie (Post)Doktoranden.
(vl)