Veranstaltungen werden abgesagt, das soziale Leben auf ein notwendiges Muss heruntergefahren.
Ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, die zur Risikogruppe zählen, sollen soweit wie möglich vor einer Infektion geschützt werden.
Supermärkte sollten dabei auch so gut es geht vermieden werden. Doch das ist nicht immer möglich.
Um das Risiko für Betroffene – auch in Wackersdorf im Landkreis Schwandorf – weiter zu reduzieren, erledigt der Burschenverein „Glück-Auf“ Wackersdorf mit Mädchengruppe ab sofort Einkäufe auf Wunsch.
Wir haben zwei Vereinsmitglieder, Mathias Dirmeier und Tobias Jäger, bei einem Einkauf begleitet.
Das Prinzip ist denkbar einfach:
Die Einkäufer bekommen vorab eine Einkaufsliste. Diese wird im Supermarkt abgearbeitet. Anschließend bringen die Einkäufer die Lebensmittel zum Betroffenen und legen diese in einen Korb, der vorab bereitgestellt wurde. Das Geld, das die Einkäufer vorher ausgelegt haben, legt der Betroffene in einen Umschlag. Auf diese Weise läuft das Ganze so anonym wie möglich ab.
Aktuell sei der Andrang noch nicht so groß – das haben uns Mathias und Tobias im Interview erzählt. Deswegen wollen sie an die Wackersdorfer Bürger appellieren. Jeder der Hilfe braucht, kann sich jederzeit bei ihnen melden.
(cg)