Wasser ist eines der wichtigsten Güter, aber in einigen bayerischen Gemeinden wurde 2019 aufgrund des heißen Sommers das Trinkwasser knapp. In Franken waren die Bodenwasserspeicher bis Ende September komplett aufgebraucht. Das berichtet die bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Hier in Wackersdorf im Landkreis Schwandorf soll deswegen vorgesorgt werden: Und zwar mit einem neuen, modernen Brunnen.
Die Gemeinde Wackersdorf betreibt insgesamt vier Brunnen. Der neue Brunnen ersetzt den bisherigen Brunnen 2. Dieser konnte die gewünschte Wassermenge nicht mehr fördern. Der neue Brunnen 2a fördert pro Minute sieben Liter Wasser. Falls nötig auch 12 Liter. So wird hier jährlich 100.000 Kubikmeter Wasser für die Gemeinde Wackersdorf gefördert. Das entspricht 1/5 der benötigten Wassermenge.
Wasserspeicher stellen Trinkwasser sicher
Zwei Hochbecken sorgen zudem für genügend Trinkwasser in der Gemeinde. In zwei Kammern wird das Wasser dort gespeichert. Derzeit ist der Wasserstand fünf Meter hoch. Mithilfe der verschiedenen Wasserspeicher soll die Trinkwasserversorgung für die Gemeinde, aber auch für die Umgebung, zu jedem Zeitpunkt sichergestellt sein.
Baubeginn für den neuen Brunnen 2a war 2014. Das Projekt hat insgesamt rund 400.000 Euro gekostet.
(sh)