Ein Waldspaziergang mit Förster Alois Nissl. Dazu hatte die Wackersdorfer Ortsgruppe der Grünen eingeladen. Die Idee dahinter: Über die Folgen des Klimawandels aufzuklären.
Der Ausee in Wackersdorf im Landkreis Schwandorf. Auf den ersten Blick eine schöne Naturidylle. Doch bei genauerem Betrachten fällt auf - der See hat viel Wasser verloren. Um genau zu sein: Mehr als zwei Meter. Schuld daran sei unter anderem der Klimawandel.
Fichte leide am meisten unter dem Klimawandel
Das der Klimawandel Auswirkungen auf unsere heimische Natur habe, zeige jedoch nicht nur das Beispiel Ausee, sondern darüber hinaus der Zustand unserer heimischen Wälder. Darüber wollte Experte Alois Nissl während eines Waldspaziergangs aufklären. Zu dem öffentlichen Spaziergang geladen hatte die Wackersdorfer Ortsgruppe der Grünen. Ihr Anliegen: Die Menschen zu sensibilisieren.
Gerade der Zustand der Fichte sei in dieser Gegend sehr problematisch, erklärt Förster Alois Nissl den Teilnehmern. Denn die Fichte leide am meisten: sowohl unter der Trockenheit als auch unter Borkenkäferbefall. Doch auch die Auswirkungen auf die Kiefer dürfe man nicht unterschätzen.
Die langfristige Lösung: Waldumbau!
Das bedeute, dass unsere Wälder durch andere Baumarten ergänzt werden müssen. Mit Baumarten, die mehr Trockenheit und Hitze vertragen. Natürlich sei das eine Mammutaufgabe – aber nötig, um uns für den Klimawandel zu rüsten und um unsere heimischen Wälder zu retten.
(cg)