Die Warnstreiks der IG Metall Regensburg gehen weiter: Heute hat die Gewerkschaft zum Höhepunkt der ersten Warnstreikwelle aufgerufen. Sechs Betriebe im Raum Schwandorf und Regensburg haben sich an den Streiks beteiligt.
Einer dieser Betriebe: Das BMW-Werk in Wackersdorf. Hier haben die Beschäftigten die Frühschicht zwei Stunden früher beendet. Die Forderung der IG Metall: Unter anderem vier Prozent mehr Lohn oder eine entsprechende Arbeitszeitverkürzung bei schlechter Konjunktur. Die Arbeitgeber haben nach einer Nullrunde in diesem Jahr erst ab 2022 Lohnerhöhungen angeboten. Außerdem haben sie gefordert, dass Krisenbetriebe vom Tarifvertrag abweichen können. Die Beschäftigten seien erbost über die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber bei wichtigen Zukunftsthemen, so Jürgen Scholz, erster Bevollmächtigter der IG Metall Regensburg.
Scholz warnt vor einer weiteren Eskalation der Tarifrunde, sollten die Arbeitgeber nicht einlenken. (vl)