Entschlossen gegen den Klimawandel. Die Ampelregierung in Berlin hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2045 soll Deutschland CO2-neutral sein. Dazu wurden eine Reihe von Gesetzen erlassen. Parallel zu dem umstrittenen, nun aber entschärften Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist auch das Wärmeplanungsgesetz in Kraft getreten. Das verpflichtet Kommunen, bis 2028 zu planen, wo in ihrem Stadtgebiet dezentrale oder zentrale Wärmeversorgung nach dem GEG sinnvoll ist.
Die Stadt Weiden ist hier Vorreiter aufgrund staatlicher Förderung. Hier soll die Wärmeplanung bereits Mitte 2025 vorliegen.
ausgewiesen werden Wasserstoffnetzgebiete, Wärmenetzgebiete und Gebiete mit dezentraler Wärmeversorgung.
An der Wärmeplanung können sich Eigenheimbesitzer orientieren, ob sie individuell ihr Heizungssystem anpassen müssen oder sich an ein Wärmenetz dranhängen können.
Wichtig dabei ist, dass zunächst nur neue Heizungen nach dem geänderten GEG gestaltet sein müssen. Das heißt, sie müssen zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gespeist werden. Bestehende, funktionierende Heizungsanlagen können weiter betrieben werden, sie dürfen im Bedarfsfall auch repariert werden.
Darüber haben in der Infoveranstaltung unter anderen die Klimaschutzmanager David Kienle und Julian Hollstegge und der Vorstand der Stadtwerke Michael Kreis referiert.
(gb)