In den vergangenen Tagen gelang es den Zöllnern der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg mehrere Zigarettenschmuggler zu überführen.
Insgesamt 10.000 Stück unversteuerte Zigaretten versuchte ein 41-jähriger Lkw-Fahrer aus Südosteuropa nach Deutschland einzuschmuggeln. Bei der Überprüfung der Fahrerkabine fiel den Zöllnern allerdings die Reisetasche des Mannes in die Hände, in der sich das Schmuggelgut befand. Der Mann wollte die Zigaretten gewinnbringend in Deutschland verkaufen, so das Hauptzollamt Regensburg.
Bei vier weiteren Aufgriffen durch die Waidhauser Zöllner versuchten die Beschuldigten, die sich allesamt auf dem Weg nach England befanden, rund 6.000 Stück unversteuerte Zigaretten einzuführen. Die Schmuggelware befand sich überwiegend im persönlichen Gepäck der Reisenden.
Ebenfalls auf dem Weg nach England befand sich ein 33-jähriger Lkw-Fahrer, als er von Zollbeamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Wernberg-Köblitz nahe Waidhaus aus dem fließenden Verkehr gezogen wurde und anlässlich einer zollrechtlichen Kontrolle zu einer nahe gelegenen Halle gebracht wurde.
Auf Befragen gab der Mann an, keine Zigaretten dabei zu haben. Da auch die anschließende Röntgenkontrolle des Fahrzeugs ohne Ergebnis blieb, unterzogen die Beamten die Fahrerkabine einer genaueren Überprüfung und wurden dabei fündig: In der Reisetasche des Fahrers befanden sich 4.400 Stück unversteuerte Zigaretten, die in England gewinnbringend weiterverkauft werden sollten, berichtet das Hauptzollamt Regensburg.
Die Zöllner stellten in allen Fällen das Schmuggelgut sicher und leiteten entsprechende Strafverfahren ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf rund 3.500 Euro.
(vl)