Der Klimawandel beschäftigt Politiker weltweit. Auch die Stadträte in Weiden. Unter anderem deshalb sind sie mit Stadtförster Wolfgang Winter in den Wald in der Mooslohe gefahren, um sich über dessen aktuelle Situation zu informieren.
Bereits in den 80er Jahren führten die Stadträte die jährliche Waldbegehung ein, da sie sich damals für das Waldsterben interessierten. Heute liegt der Fokus eher darauf zu lernen, was mit dem Wald geschieht, um auch politische Entscheidungen diesbezüglich treffen zu können.
Ein großes Problem im Wald ist der saure Boden, der durch den Fichtenbestand gefördert wird. Durch Stickstoff, der durch die Bäume beim Niederschlag nicht aufgefangen wird, versauert der Boden und verunreinigt so das Grundwasser. Deshalb muss die Stadt nun auf Laubbäume umforsten. Doch das dauert. Die ersten Setzlinge, die 2009 gepflanzt wurden, sorgen bereits für eine Entsäuerung im Boden. Dennoch gibt es für die Stadt im ehemaligen Torfabbaugebiet noch einiges zu tun.
(km)