Es gibt ein paar Tage im Jahr, da ist im Wald mehr los als an anderen. Zu diesen Tagen gehören auch die, an denen die Waldjugendspiele stattfinden. An diesen Tagen erleben hunderte von Drittklässlern das, was sie im Unterricht lernen auf eine sehr direkte Art. Organisiert wird das Ganze vom Landesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Dass sie dabei bewusst Grundschüler ansprechen hat einen Grund: die Kinder sollen für den Wald sensibilisiert werden, ihn schätzen lernen, denn nur das, was man kennt, schützt man auch.
Die Waldjugendspiele gibt es in Niederbayern und der Oberpfalz. Auf die Kinder warten mehrere Stationen mit verschiedenen Teamaufgaben. Alleine hier im Amberger Wald sind an den drei Tagen rund 1.000 Drittklässler unterwegs. Damit das organisatorisch gestemmt werden kann, helfen mehrere Stellen zusammen. Mitarbeiter der Forstverwaltung, der Städtischen Verwaltung, des Naturparks und einige mehr.
Die Aufgaben an den einzelnen Stationen fordern Geschick, Wissen und Teamfähigkeit. Die besten können sogar etwas gewinnen, auch wenn noch nicht verraten wird was. Trotzdem ist es wichtig zu betonen, dass nicht der Wettstreit als solcher im Vordergrund steht. Die Waldjugendspiele sind nicht nur eine hervorragende Ergänzung zum Schulstoff im Unterricht, sie sind auch ein Tag, an den sich alle Beteiligten noch lange erinnern werden.
(pg)