Ein Schuss, schreiende Menschen und überall Blut und Verletzte. Es ist ein Schreckensszenario – ein Amoklauf an einer Schule. Oder denken Sie an vergangenes Jahr im Mai zurück. Starkregen und Hagel sorgten beispielsweise für eine Überschwemmung in Kümmersbruck bei Amberg und eine Schlammlawine in Konnersreuth im Landkreis Tirschenreuth. Solche Extremwetterereignisse treten leider immer häufiger auf. Bei solchen Szenarien sind freiwillige Helfer unerlässlich. Diese müssen für solche oder ähnliche Szenarien jedoch besonders geschult werden. Beim 11. Bayerischen Katastrophenschutzkongress in Weiden in der Max-Reger-Halle wurde genau das nochmals deutlich.
Dort wurde nochmals auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes hingewiesen. Zudem wurden neue Ausrüstungen, Schutzkleidungen und Technik vorgestellt, die bei einem Notfall zukünftig eingesetzt werden können. Seitens der Organisatoren wird sich noch mehr Hilfe von der Politik gewünscht um bessere Rahmenbedingungen zu schaffen. Zukünftig sollen innerhalb des BRK die Strukturen geändert werden und es somit ermöglicht werden unter anderem Quereinsteiger aus anderen Organisationen gewollt und anerkannt werden.
Das Fazit des Kongresses: Der Katastrophenschutz der Zukunft gehe nicht ohne Ehrenamt. Deswegen müsse weiterhin für das Ehrenamt geworben werden und die Bedingungen für die freiwillige Hilfe verbessert werden. Der nächste Katastrophenschutzkongress wird wieder in zwei Jahren in Weiden in der Max-Reger-Halle abgehalten. (sh)