Zum zweiten Mal im Corona-Jahr verabschiedet die Stadt Weiden einen Nachtragshaushalt. Das neue Volumen: 185,3 Millionen Euro. Darin enthalten: ein Deal mit der Spielvereinigung
Corona, Corona, Corona - das Virus bringt alles durcheinander. Auch die ohnehin recht unstabile Finanzlage der Stadt Weiden. Zum zweiten Mal in diesem Haushalts-Jahr hat der Stadtrat am Montagnachmittag einen Nachtragshaushalt beschlossen - ohne Gegenstimme.
Der neue Haushalt weist ein Gesamtvolumen von 185,3 Millionen Euro auf.
Der Verwaltungshaushalt erhöht sich leicht von 138,5 auf 139.943.803 Euro, der Vermögenshaushalt von 44,6 Millionen auf 45.346.093 Euro.
Neue Ausgaben werden zum Beispiel für aktuell angebotene Grundstückskäufe benötigt. Enthalten ist auch ein Deal. Die SpVgg SV Weiden e.V., überlässt nach einem Investitionskostenzuschuss von vier Millionen Euro zur Entwicklung von Sportplätzen im Wege eines Erbbaurechts durch den Verein im städtischen Sparda-Bank-Stadion der Stadt die Nutzungsrechte an Sportflächen in der Stockerhut, die der Verein infolge erlittenen Nazi-Unrechts inne hat. Auf den 40.000 Quadratmetern will die Stadt Wohnbauflächen schaffen.
(gb)