Der eine kann nicht ohne den anderen. Die Rede ist von den Kommunen und dem Freistaat. Zu diesem Ergebnis sind heute Landtagsabgeordnete Annette Karl (SPD) und Weidens Oberbürgermeister Jens Meyer (SPD) gekommen. Auch die Kommunen seien durch die Corona-Pandemie getroffen worden. Alleine könnten sie die Coronaschäden nicht abfedern. Falls doch bestehe die Gefahr, dass beispielsweise an Bibliotheken oder Schwimmbädern gespart werden muss.
Weiteres Problem für die Kommunen seien die Defizite im Gesundheitswesen. Für Coronapatienten wurden viele Betten freigehalten. Dadurch konnten keine OPs durchgeführt werden. Dies führte beispielsweise bei den Kliniken Nordoberpfalz AG zu einem Millionendefizit – so Meyer. Diese Kosten soll die Stillegungsprämie vom Bund teilweise abfedern. Dies sei für die Landtagsabgeordnete jedoch nicht genug. Denn dabei werden nicht mal 50 Prozent der Kosten gedeckt werden. Deswegen müsse der Freistaat einspringen, findet die Landtagsabgeordente. Denn Bayern sei laut ihr das reichste Bundesland und hätte die Kraft zum Unterstützen.
(sh)