Zwei der letzten Weidener Meisterkonzerte mussten in der vergangenen Spielsaison abgesagt werden – coronabedingt. Umso größer ist jetzt die Hoffnung, dass die kommende Saison 2020/21 problemlos ablaufen kann.
Die Vorfreude auf die anstehenden Konzerte ist unter den Vereinsmitgliedern des Förderkreises für Kammermusik besonders groß, denn es gibt ein Jubiläum zu feiern: 60 Jahre Konzerte des Förderkreises für Kammermusik Weiden. Eine Geschichte, auf die der Verein stolz ist.
Besonderes Programm für die Jubiläumssaison
In der anstehen Jubiläumssaison haben die Kammermusikfreunde deshalb ein besonderes Programm zusammengestellt, wie nun auf der Jahreshauptversammlung erklärt wurde. Der Gedanke diesmal war es, Musiker einzuladen, die bereits einmal in Weiden gespielt haben und einen besonderen Eindruck hinterlassen haben, so Dr. Harald Roth, künstlerischer Leiter der Weidener Meisterkonzerte.
Spielplan wird an Corona angepasst
Der Spielplan wurde dabei etwas angepasst, um auch in Corona-Zeiten möglichst vielen Menschen einen Konzertbesuch zu ermöglichen. Statt einem langen Konzert wird es an einem Abend zwei 70-minütige Konzerte mit jeweils der Hälfte der Zuschauer geben. Eröffnen wird die Saison am 18 Oktober das Chorwerk Ruhr in der Max-Reger-Halle. Unter dem Motto: „Was hätte sich Johann Sebastian Bach auf seine Playlist geladen“.
Rückgrat des Vereins sind die Mitlgieder
Das besondere Angebot des Vereins soll auch für die Zukunft gesichert werden. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung stand deshalb auch die Frage, wie der Verein gestärkt und zukunftssicher gemacht werden kann. Wie können mehr Schulen und junge Menschen erreicht, wie die Präsenz in den sozialen Medien verbessert werden? Elementare Fragen für den Förderkreis, denn der Vorstand ist überzeugt: Die Mitglieder sind das Rückgrat des Vereins. Rund um das 50-jährige Jubiläum konnten etwa 100 neue Mitglieder angeworben werden – ein Ansporn für den Förderkreis, auch 2020 so viele neue Menschen wie möglich für ihre Sache zu begeistern.
(az)