Die Zahl stationärer Patienten in der nördlichen Oberpfalz mit bestätigter CoVid-19-Infektion oder einem Verdacht darauf hat sich stark verringert. Eine Entwicklung, die man auch in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz AG mit Freude aufnimmt. Die Aufhebung des Katastrophenfalls hat bis auf weiteres aber nur geringe Auswirkungen auf den Klinikalltag.
Die sinkenden Infektionszahlen schlagen sich auch in der Belegung in den Häusern des Klinikverbunds nieder. Verdachtsfälle oder bestätige CoVid-19-Infektionen werden inzwischen nur noch auf zwei Stationen behandelt. Auch die Zahl der Corona-Patienten, die eine intensivmedizinische Behandlung benötigen, ist fast vollständig zurückgegangen. Weiterhin werden, entsprechend der Ministerialverfügung, Kapazitäten zur Intensiv-Behandlung von CoVid-19-Patienten freigehalten. Davon abgesehen ist auf fast allen Stationen unter Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen der Regelbetrieb möglich.
Unabhängig davon trifft sich die CoVid-19-Koordinierungsgruppe der Kliniken Nordoberpfalz AG weiterhin täglich von Montag bis Freitag. Dabei steht derzeit unter anderem die Besucherregelung im Fokus.
Aus Gründen der Patientensicherheit werden wir daher den vor einigen Wochen eingeschlagenen Weg fortsetzen und bitten hier um Verständnis bei unseren Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen.
(Dr. Thomas Egginger, Vorstand Kliniken Nordoberpfalz AG)
Die Beibehaltung dieser Regelung wird auch von den Gesundheitsämtern der Region als positiv bewertet. Damit sind in den Häusern des Klinikverbunds auch weiterhin ausschließlich Besuche während der bekannten Öffnungszeiten für eine feste Kontaktperson bei einer Besuchsdauer von maximal 45 Minuten möglich. Alle Besucher werden namentlich registriert und dokumentiert. Aus Sicherheitsgründen können CoVid-19-positive Patienten und Verdachtsfälle weiterhin nicht besucht werden. „Wir betreuen viele schwer kranke und immungeschwächte Patientinnen und Patienten in unserem Haus, deren Sicherheit für uns höchste Priorität hat. Daher gelten die bestehenden Regelungen auch weiterhin“, erklärt Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin der Kliniken Nordoberpfalz AG.
Intern wurden bereits verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten der Besuchsregelung – wie die Ausweitung auf mehrere Kontaktpersonen oder eine Verlängerung der Besuchsdauer – geprüft. Bevor diese jedoch in Kraft treten können, müssen detaillierte Informationen seitens des Ministeriums vorliegen. Vor der Anwendung der neuen Regelung folgt zudem eine abschließende Abstimmung mit dem Gesundheitsamt. Eine Sonderregelung besteht weiterhin für die Kinderklinik, in der beide Sorgeberechtigten ihr Kind ohne Begrenzung besuchen können.