Das rasante Verschwinden von Tier- und Pflanzenwelt spielt sich heute schon vor unserer Haustür ab. Ursula Neumann aus Weiden will dieser Entwicklung aktiv entgegentreten. 2016 hat sie beim Wettbewerb „Bayern summt – Wir tun was für Bienen“ den 2. Platz belegt. Sie konnte damals die Jury überzeugen, denn mit ihrer bunten Pflanzenwelt schafft sie Lebensraum für Insekten, Schmetterlinge, Igel und Vögel.
Insgesamt hat Ursula Neumann 150 heimische Pflanzen in ihrem Garten. Denn diese seien am ökologisch wertvollsten. Ökologisch wertlos dagegen seien fremdländische Pflanzen und Gärten mit Ziersträuchern und Zierrasen. Doch leider seien Gärten dieser Art in der heutigen Zeit die Regel, bedauert Ursula Neumann.
Um einen artenreichen Naturraum zu schaffen, seien auch sogenannte Naturmodule wichtig:
Totholzelemente und ein kleiner Tümpel würden der Tierwelt Unterschlupf bieten und sie an heißen Tagen mit Flüssigkeit versorgen. All diese Dinge schaffen nicht nur einen artenreichen Naturraum – sie setzen zudem schöne Akzente im eigenen Garten.
Inspiriert wurde wurde Ursula Neumann vom sogenannten Hortus-Netzwerk. Ein Netzwerk, das sich für die biologische Vielfalt im eigenen Garten einsetzt.
Falls Sie Interesse haben, können Sie sich auf hier mehr über das Hortus-Netzwerk informieren.
(cg)