Am Klinikum Weiden werden derzeit 70 und am Krankenhaus Tirschenreuth 54 CoVid-19-Patienten stationär betreut. Insgesamt erhalten an beiden Standorten 13 CoVid-19-Patienten eine intensivmedizinische Behandlung – in Weiden 10, in Tirschenreuth drei. Heute haben die ersten Mitarbeiter des Klinikverbunds die Impfung gegen CoVid-19 erhalten.
„Wir verzeichnen in den vergangenen Tagen wieder einen leichten Anstieg von Patienten mit einer CoVid-19-Erkrankung, die eine stationäre Behandlung benötigen. Wir verfügen aber weiterhin über ausreichend Kapazitäten zur Behandlung, vor allem am Krankenhaus Tirschenreuth, in dem ausschließlich CoVid-19-Patienten behandelt werden“, so Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin der Kliniken Nordoberpfalz.
Heute Mittag wurden durch das mobile Team des Impfzentrums der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt/WN die ersten zehn Mitarbeiter des Klinikverbunds gegen CoVid-19 geimpft. „Wir haben bereits vor einigen Wochen mit den Planungen zum Aufbau der Infrastruktur und Logistik für unser internes Impfzentrum begonnen“, erklärt Michaela Hutzler: „Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes werden in den kommenden Tagen und Wochen weitere Mitarbeiter geimpft. Wir beziehen den Impfstoff dabei nicht selbst direkt, sondern erhalten diese über die Impfzentren in Weiden und Tirschenreuth.“ Aufgrund der Verfügbarkeit des Impfstoffes wurde eine Priorisierung der Mitarbeiter erstellt, die sich für eine Impfung angemeldet haben. Vorrang hat dabei das Personal, das primär zur Versorgung von CoVid-19-Patienten eingesetzt wird.
Seit Sonntag gilt zudem wieder das strikte Besuchsverbot. Über Weihnachten wurde die Besucherregelung etwas gelockert. Nun gelten wieder die bisherigen Regelungen, bei denen Besuche nur noch in Ausnahmefällen möglich sind. Dazu gehören, dass Eltern und Sorgeberechtigte die kleinsten Patienten in der Kinderklinik besuchen können. Bei Geburten ist ebenfalls eine Begleitung möglich. Während des stationären Aufenthaltes nach der Geburt dürfen Väter Mutter und Kind einmal pro Tag für zwei Stunden besuchen (zwischen 12 und 18 Uhr). Die Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Patienten ist nach vorheriger Anmeldung auf der Station ebenfalls möglich. Auch die Sonderregelungen der Palliativstation gelten weiterhin. Das Tragen einer FFP2-Maske in allen Bereichen bleibt weiterhin Pflicht.
(Bildquelle: Kliniken Nordoberpfalz AG/Michael Reindl)
(vl)