Im Rahmen eines Appells ist das neue Panzerartilleriebataillon 375 aufgestellt worden. Es ist der sächsischen Panzergrenadierbrigade 37 unterstellt. Die Artillerie ist in der Vergangenheit stark abgebaut worden, jetzt wird sie wieder aufgebaut. Die Brigade soll damit strukturell für die unmittelbare Landes- und Bündnisverteidigung gestärkt werden.
Die Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ bekommt damit wieder eine eigene Artilleriefähigkeit.
Der Gastgeber, der Kommandeur der 10. Panzerdivision, Generalmajor Ruprecht von Butler, hat gemeinsam mit Weidens Oberbürgermeister d Jens Meyer (SPD) den neuen Verband in der Stadt willkommen geheißen. Damit sind zwei Artillerieverbände in Weiden stationiert.
Personal und Waffen kommen zunächst vom bestehenden Artilleriebataillon 131 Weiden. Zum Start sind es 75 Soldaten, später soll das neue Bataillon 550 Soldaten haben – geführt von der ersten weiblichen Bataillonskommandeurin des Deutschen Heeres
Oberstleutnant Hekja Marlen Werner.
Die 40-Jährige wird zusammen mit ihrer Familie nach Weiden umsiedeln, von der Stadt zeigte sie sich im OTV-Interview bereits jetzt angetan. Sie habe einen hervorragenden Eindruck bekommen und freue sich zusammen mit ihrer Familie auf die neue Heimatstadt.
Vor der Aufgabe als Bataillonskommandeurin habe sie Respekt, über mit der Beauftragung sei ein Traum von ihr in Erfüllung gegangen.
Dass sie Herrin über hunderte von Männern sei, sieht sie völlig unproblematisch: „Wir arbeiten alle am selben Ziel“.
Der feierliche Aufstellungsappell wurde musikalisch durch das Heeresmusikkorps Veitshöchheim begleitet.
(gb)