Die Würde des Menschen ist unantastbar. So lautet Artikel 1 unseres deutschen Grundgesetzes. Doch dieses Gesetz, das jeden Einzelnen in seiner Individualität für schutzwürdig erklärt, wird nicht immer hochgehalten. Das zeigt auch ein Blick in die deutschen Geschichtsbücher. Die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 wird von vielen als das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte bezeichnet.
Den Opfern des Schreckensregimes wurde heute bundesweit mit Gedenkfeiern Ehre gezollt. Auch in Weiden erinnert seit heute Mittag eine neue Tafel an die Weidener Opfer. Weidens Oberbürgermeister bezeichnete den Gedenktag als einen besonderen Tag.
Denn es sei ihm ein großes Anliegen, Stätten der Erinnerung zu schaffen. Denn die Zeitzeugen würden immer weniger. Aus diesem Grund sei es wichtig, die Erinnerungen an die Schreckensherrschaft des NS-Regimes aufrechtzuerhalten. Damit sich so etwas in der Geschichte nicht wiederhole. Weiterhin ist noch bis Ende Januar eine Ausstellung im Neuen Rathaus zu sehen, die die Stadt Weiden zur Zeit des Nationalsozialismus zeigt.
Diese wurde von Petra Vorsatz und Dr. Sebastian Schott in einer dreijährigen Recherchephase erarbeitet. (awa)