Er ist das Urgestein der vhs Weiden-Neustadt – Leonhard Dietrich. 35 Jahre lang hat er die Geschicke der Volkshochschule und dem später geschaffenen Zentrum für regionale Bildung gelenkt. Jetzt heißt es für ihn Abschied nehmen, denn es geht für ihn in den Ruhestand.
Laut dem jetzigen Geschäftsführer Stefan Frischholz sei Dietrich das Gesicht der vhs Weiden-Neustadt. Er habe die Volkshochschule gelebt und sie zu dem gemacht, was sie jetzt ist: Ein Vorzeigeunternehmen, das die Bildung in der Region auf eine neue Ebene gebracht habe.
Ein Höhepunkt des langjährigen Geschäftsführers und Pädagogischen Leiters der vhs Weiden-Neustadt und dem regionalen Zentrum für Bildung war die Aufführung „Der Nussknacker“. Dietrich schaffte es vhs-Ballet möglich zu machen und Ballet in Weiden zu etablieren. Nur ein Erfolg der ihm viel fürs Leben lehrte. Laut ihm nütze es nichts, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Man müsse kooperieren und miteinander im Gespräch bleiben. Denn das was man teilt, das kommt auch wieder zurück, so Dietrich.
Für ihn wäre es jetzt eigentlich im Ruhestand nach Schottland gegangen. Zusammen mit seiner Frau wollte er durchs Land eine Tour mit seinem eigenen VW-Bus machen. Doch coronabedingt gehe das jetzt nicht. Doch aufgeschoben sei nicht aufgehoben.
(sh)