Sieben Wochen lang waren die Türen von interliving FREY in Weiden jetzt geschlossen. Durch die Lockerungen der Corona-Maßnahmen durfte jetzt aber – wie bei allen großen Händlern – wieder geöffnet werden. Unter strengen Auflagen. Neben den inzwischen gängigen Hygieneverordnungen und Abstandsregeln beinhalten die auch eine Begrenzung der Verkaufsfläche auf maximal 800 Quadratmeter. Da pro Kunde 20 Quadratmeter zur Verfügung stehen müssen, dürfen maximal 40 Kunden in den Laden. Genau hier stoßen die Auflagen auf Kritik seitens der Händler. Max Greineder, Hausleiter hier bei interliving FREY in Weiden, erklärt, dass er bei einer Verkaufsfläche von knapp 10.000 Quadratmetern jetzt also nicht mal ein Zehntel seiner Fläche nutzen darf. Im April 2019 habe er im Schnitt 200 Kunden am Tag gehabt. Das entspricht 20 Kunden pro Stunde. Nach dieser Rechnung könne er unter normalen Bedingungen also 500 Quadratmeter pro Kunde zur Verfügung stellen. Deshalb hätte er eine Regelung anhand der Quadratmeterzahl des Geschäfts für sinnvoller gehalten.
Auf der anderen Seite seien er und sein Team aber natürlich erst Mal froh, dass sie überhaupt wieder öffnen und für die Kunden da sein dürfen. Nach sieben Wochen sei es dafür auch höchste Zeit geworden.
(ac)