1,5 Millionen Euro investieren die Stadtwerke heuer in die Thermenwelt Weiden. 900 000 Euro kostet allein die Erweiterung des Sauna-Außenbereichs: Auf 700 Quadratmetern zusätzlicher Fläche entsteht ein „Schneckenhaus“, ein ovales Gebäude mit bepflanztem Dach als neuer Ruheraum. Umgeben wird es ab September von einer idyllischen Gartenanlage mit Wasserlauf, Teich und Bepflanzungen.
Zusätzlich sind im Innenbereich der Therme 600 000 Euro für Sanierungsarbeiten ausgegeben worden: Die Duschen sind nun größer, es gibt ein neues Kassensystem, das Kinderbecken wurde aufbereitet und einiges mehr.
Doch damit noch nicht genug: Die nächsten vier Jahre wird noch einiges passieren in der gut 25 Jahre alten Thermenwelt. Bevor aber konkrete Pläne veröffentlicht werden, muss die Finanzierungsfrage geklärt sein. Denn wie alle städtischen Bäder schreibt auch die Thermenwelt rote Zahlen.
Eintrittsgelder können die Kosten nicht annähernd decken. Die Summe, die von der Stadt für die Modernisierung bereitgestellt wird, entscheidet dann letztendlich über das Ausmaß der Erneuerungen. Fest steht aber: Das Karibik-Flair und die Palmen sollen verschwinden. Stattdessen setzt die Thermenwelt auf Oberpfälzer Heimat-Stil – nach dem Motto: Daheim ist es doch am schönsten. (jl)