Die Planungen der Stadt Weiden für das neue Gewerbegebiet Weiden West IV schreiten voran. Doch der Standort bleibt umstritten. Auch wenn die Stadt Ausgleichs-Naturflächen anführt, wehrt sich der Bund Naturschutz gegen die Abholzung des bewaldeten Geländes. Der Wald sei viel zu wertvoll, um für ein „unnötiges Gewerbebiet“ geopfert zu werden, argumentiert die Ortsgruppe Weiden mit Sonja Schuhmacher an der Spitze.
Um dies zu untermauern hat der Bund am Wochenende zu einem Sonntagsspaziergang durch den betroffenen Wald eingeladen. Förster a.D Ulrich Keltsch führte die Spaziergänger durch die „Naturschönheiten im lange gepflegten Mischwald mit Lebensräumen heimischer und bedrohter Tierarten“ .
Dieses Waldstück diene auch als Frischluftschneise und Wasserspender für die Bewohner Weidens. Dies zu opfern sei unnötig, da nur wenige Kilometer entfernt Gewerbeflächen zur Verfügung stünden. Die Stadt müsse eben über die Stadtgrenzen hinausschauen.
(gb)