Bisher waren Wahlen in Bayern eintönig, ja fast langweilig. „Bayern, des samma mir“ – verkündete stets die CSU und bekam meistens recht. BISHER. Doch seit den unglaublichen und turbulenten Vorgängen im Land und vor allem im von der CSU mitgeprägten Bund ist alles durcheinander gewürfelt worden. Mehr Parteien drängen ins Parlament, verdrängen zum Teil die bisherigen Platzhirschen. Die Umfragewerte versprechen Spannung. Doch die Situation sorgt auch für immer mehr Politikverdrossenheit und dadurch sinken auch die Wahlbeteiligungen. Fatal für eine Demokratie. Dem will die Stadt Weiden entgegenwirken. Dort gibt es parallel zur Landtagswahl erstmals eine Jugendwahl. Was das ist? Unser Kollege Gerhard Beer klärt auf. (gb)