Sicher zur Schule – Sicher nach Hause: Eine Gemeinschaftsaktion im Freistaat, die 1969 gegründet wurde. Erklärtes Ziel dieser Gemeinschaftsaktion ist es, Schüler, Eltern und weitere Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren. Und das in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vor Ort, so auch in Weiden. Pünktlich zum Schulbeginn wurde auch in diesem Jahr eine Auftaktveranstaltung einberufen – in der Hammerweg-Grundschule, stellvertretend für alle Weidner Schulen.
Laut Statistik würden die Zahlen der Schulwegunfälle zurückgehen.
2019 habe es 649 in ganz Bayern gegeben – vier davon in Weiden, betonte Klaus Müller, der Vorsitzende der Ortsverkehrswacht Weiden e.V. In diesem Jahr seien bisher nur zwei Schulwegunfälle passiert. Möglicherweise sei das auch der Coronakrise geschuldet, räumt Müller ein. Dennoch: Die Stadt befinde sich laut dem Polizeidirektor auf einem guten Weg.
Entscheidend sei vor allem die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und der Verkehrswacht, fügt Elisabeth Junkawitsch hinzu. Sie ist die stellvertretende Schulamtsdirektorin für den Landkreis Neustadt an der Waldnaab und für die Stadt Weiden. Von beiden Seiten aus müssen dementsprechend Maßnahmen ergriffen werden. Denn Verkehr koste Leben, so Junkawitsch.
Deswegen: Alle Verkehrsteilnehmer sensibilisieren und mit der Verkehrserziehung so früh wie möglich beginnen. Damit die Kinder sicher zur Schule und sicher wieder nach Hause kommen.
(cg)