Zwei von drei Straftaten klären die Polizeibeamten im Raum Weiden auf. Das macht eine Aufklärungsrate von 68,3 Prozent. Das ist nur eine von vielen Fakten, die der Polizeipräsident Norbert Zink im Sicherheitsgespräch mit dem Oberbürgermeister Kurt Seggewiß vorgestellt hat.
Die Anzahl der Straftaten hat mit 3.109 Taten den niedrigsten Wert seit zehn Jahren erreicht. Die Gesamtsituation der Stadt sei besser geworden, wie Oberbürgermeister Kurt Seggewiß betont. Obwohl die Stadt schon in den vergangenen Jahren eine sehr sichere Stadt gewesen sei.
Die Fälle von Rauschgiftkriminalität sind um 21 Prozent angestiegen. Marihuana und Cannabis haben Crystal überholt. Aber auch Heroin ist wieder am Vormarsch, wie der Sicherheitsbericht zeigt. Die Betäubungsmittelkriminalität sei ein Phänomen, das den Beamten Sorgen mache. Davon waren es 2018 3.100 Delikte. Zehn Prozent waren Straftaten mit Rauschgift. Das zeigt, zum einen die vermehrten Kontrollen der Beamten, aber auch, dass die Rauschgifte vermehrt im Umlauf sind.
Die Straßenkriminalität hat 2018 um 22 Prozent zugenommen. Deshalb soll ein Ordnungsdienst in Weiden eingeführt werden. Das Einbruchsrisiko ist mit 14 Einbrüchen auf ihrem niedrigen Niveau geblieben. Das sei den aufmerksamen Bewohnern Weidens zu verdanken. Trotzdem hat Polizeipräsident Norbert Zink noch einmal an alle appelliert: Keine Scheu davor, die 110 zu wählen.
(vl)