„Multinationalisierung der Streitkräfte in einem sich ändernden sicherheitspolitischen Umfeld am Beispiel der Streitkräftebasis“ – Das war das Thema eines sicherheitspolitischen Vortrags gestern Abend in Weiden.
Oberstleutnant im Generalstab der Bundeswehr Michael Heinrich sprach dabei über mögliche Kooperationen und Synergieeffekte der Streitkräftebasis der Bundeswehr mit anderen Bündnispartnern aus der NATO. Es ginge darum, dass man bei gemeinsamen Projekten Kompetenzen aufteile und dass jeder das dazu beitrage, worin man am stärksten sei. Das würde die Effizienz merklich steigern und die einzelnen nationalen Verbände entlasten. Konkret erläutert wurde die Idee der Multinationalisierung anhand eines Beispiels, in dem ein Großverband der US-Army in den Niederlanden landet und dann innerhalb weniger Tage quer durch Europa ans Baltikum gebracht werden muss.
Die Initiative zu diesem multinationalen Projekt geht von der deutschen Bundeswehr aus.