Die Gewerkschaft ver.di sieht die aktuelle Entwicklung bei der Kliniken Nordoberpfalz AG als sehr kritisch. Im Zentrum der Kritik steht dabei die Gründung einer Dienstleistungsgesellschaft. Ein Wechsel von Reinigungskräften in diese Gesellschaft habe zur Folge, dass diese auch weniger Lohn bekämen, so Alexander Gröbner.
Gleichzeitig werde darüber nachgedacht, dass es innerhalb der AG künftig 3 statt nur einen Vorstand geben soll, so Gröbner weiter. Das, was bei den Reinigungskräften eingespart werde, werde auf der anderen Seite mehrfach durch die Erhöhung der Zahl der Vorstände wieder ausgegeben. Wörtlich: „Auf dem Rücken der Reinigungskräfte sollen künftig die dreifache Anzahl Häuptlinge finanziert werden.
Beim Pressegespräch der Gewerkschaft wurden weitere Forderungen aufgestellt: das Verbleiben der Mitarbeiter im Tarifvertrag öffentlicher Dienst, kurz TvöD, eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen, eine Erhöhung der Eigenkapitalquote und wieder ein Mitspracherecht von ver.di im Aufsichtsrat. (tb)