Vor dem Weidener Landgericht wird zurzeit erneut ein Fall verhandelt, in dem es um Schleusungen geht. Angeklagt ist ein 31-jähriger Mann, der aus der Türkei stammt und die Schleusungen im Jahr 2017 mit organisiert haben soll.
Insgesamt wurden bis in den September 2017 hinein 34 Menschen illegal nach Deutschland geschleust. Und zwar gewerbs- und bandenmäßig, wobei die Geschleusten laut Staatsanwaltschaft einer das Leben gefährdenden und unmenschlichen Behandlung ausgesetzt waren.
Aufgegriffen wurden die Geschleusten beispielsweise bei Döllnitz im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Zwei Fahrer der Schleusungen wurden bereits am 4. Juli 2018 zu fünfeinhalb und vier Jahren Haft verurteilt. Die Urteile sind rechtskräftig. Die zwei Männer mussten heute vor Gericht als Zeugen aussagen.
Das Urteil gegen den 31-jährigen Mann wird für Mittwoch oder Donnerstag erwartet. (tb)