Familienangehörige haben Ali Aygörmez Bilder aus dem Erdbebengebiet der Türkei geschickt. Keiner aus seiner Familie ist glücklicherweise gestorben, aber manche sind verletzt. Und vor allem haben sie ihr Hab und Gut verloren. Mit den Folgen der Naturkatastrophe werden sie noch Jahre zu kämpfen haben. Daher gilt es zu helfen.

Ali Aygörmez lebt seit 30 Jahren in Weiden und packt hier jetzt an. Er sammelt Sachspenden. Was gebraucht wird, ändert sich immer wieder. Derzeit ist es kalt in der Bergregion der Türkei, also: warme Kleidung, Decken, Hygieneartikel.

Im Sommer in die Türkei
Im alten Postgebäude in Weiden ist eine Sammelstelle – immer von 16:30 bis 20 Uhr geöffnet. Dort werden die Sachen sortiert, verpackt und beschriftet – für den Zoll extrem wichtig.

Im Sommer will Ali Aygörmez dann nicht mehr nur hier in Weiden, sondern auch direkt vor Ort in seiner Heimat anpacken. Noch immer berichtet seine Familie von Nachbeben. Allein am Tag des Hauptbebens ist die Erde 64 Mal mit mindestens der Stärke vier der Erdbebenskala erschüttert worden. Und das erschüttert Ali Aygörmez.

Die Hilfe der Oberpfälzer kann den Menschen kein normales Leben zurückgeben – aber die schweren Tage zumindest erleichtern.

(mz)