Vom 12. bis 16 September läuft in Weiden wieder das Volksfest. Doch es ist kein Fest wie alle anderen zuvor. Es ist das erste Volksfest nach der Insolvenz der Weidener Gambrinus-Brauerei und es ist das erste Volksfest nach dem Anschlag in Solingen.
Der Anschlag auf ein Fest in Solingen hat gesamt Deutschland aufgeschreckt. Alle Kommunen überprüfen deshalb ihre Sicherheitsvorkehrungen für ihre Volksfeste. So auch in Weiden, wie Stadt-Sprecherin Christina Geiger bestätigt. Sie verweist jedoch auf die ohnehin schon lange gepflegten Kontakte zu Polizei und Sicherheitsdiensten, auf die Taschenkontrollen am Eingang und allgemein auf die Festplatzordnung, die ein Messerverbot und andere Sicherheitsvorkehrungen vorsieht.
Auch für den plötzlichen Wegfall der insolventen Gambrinus-Brauerei hat die Stadt eine Lösung gefunden. Kurzfristig konnte die Klosterbrauerei Kemnath als Bierlieferant gewonnen werden. Braureichef Johannes Ponnath bedauert zwar, aufgrund der kurzen Vorlaufzeit kein eigenes Festbier anbieten zu können, sein beliebtes „Helles“ sei jedoch in ausreichender Menge verfügbar. „Ich hoffe natürlich, dass es den Weidener Festbesuchern schmecken wird.
(gb)