Rund 68.000 Menschen erkranken laut dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Bayern pro Jahr an Krebs.
Die Behandlungen in Form von Chemotherapie und Bestrahlung schwächen die Patienten oftmals zusätzlich. Auch die psychische Belastung der Diagnose ist nicht zu unterschätzen.
Hier setzt die sogenannte Integrative Onkologie an, um Krebspatienten ganzheitlich während ihrer Behandlung zu unterstützen. Auf das Projekt des Klinikums St. Marien in Amberg ist jetzt auch die BHS Corrugated GmbH aus Weiherhammer aufmerksam geworden. Um das bereits bestehende Gesundheitsangebot für die Mitarbeiter noch weiter auszubauen, wurde in der Firmenzentrale in Weiherhammer jetzt ein Kooperationsvertrag zwischen BHS und dem Klinikum St. Marien geschlossen. Dieser beinhaltet unter anderem, dass BHS seinen an Krebs erkrankten Mitarbeitern die Kurskosten am Klinikum erstatten, wenn es noch keine vertragliche Vereinbarung der Krankenkasse mit dem Klinikum gibt. Dr. Harald Hollnberger betonte, dass das Angebot der Integrativen Onkologie in Zukunft noch weiter ausgebaut werden soll.
Allerdings seien dafür weitere Firmen in der Region als Unterstützer notwendig. Die Vertragsunterzeichnung bei BHS soll als Grundstein für weitere Kooperationen mit Firmen und Sponsoren dienen.
(awa)