Denn dem Grundwasser in Bayern geht es nicht besonders gut. Grund ist zum Beispiel der Klimawandel. Er hat dazu geführt, dass in den vergangenen Jahren die Grundwasserneubildung um 20 Prozent zurückgegangen ist, so das Bundesumweltamt. Niederschläge treten unregelmäßiger auf, Dürrephasen werden länger. Außerdem kommt es häufiger zu Starkregen, der dann aber oberflächlich abfließt und nicht ins Grundwasser einsickert. Neben dem Klimawandel ist auch eine hohe Schadstoffbelastung des Grundwassers ein Problem. An beinahe 27% aller Grundwassermessstellen in Deutschland würden Experten Nitratkonzentrationen über dem gesetzlichen Grenzwert messen – besagt eine Übersichtsstudie der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V.
In der Oberpfalz sei sogar 40 Prozent des Leitungswassers mit Pestiziden verunreinigt.
(mz)