Do, 02.11.2023 , 16:33 Uhr

Weiden / Wernberg-Köblitz

Wernberg-Köblitz wird neuer ILS-Standort

Aus Wernberg-Köblitz sollen schon bald die Einsatzkräfte unseres ganzen Sendegebietes koordiniert werden. Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung hat das jetzt beschlossen.

Der neue Mega-Standort der Integrierten Leitstelle Oberpfalz-Nord steht fest. Die Daimlerstraße in Wernberg-Köblitz hat heute der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, kurz ZRF, als Sieger auserkoren. Sechs Grundstücke in Wernberg-Köblitz und Nabburg standen in der engeren Auswahl. Die Daimlerstraße wurde vor allem wegen der Wünsche der Mitarbeiter auserwählt, deren Arbeitsweg sich dadurch durchschnittlich am kürzesten halten würde.

Aus der Daimlerstraße werden künftig also die Einsätze der Feuerwehren und Rettungsdienste in den Landkreisen Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Neustadt und Tirschenreuth geleitet, zusammen mit den Städten Weiden und Amberg. Der Grund dafür ergab sich Anfang des Jahres, als sich die bisher getrennten Leitstellen Nordoberpfalz und Amberg zusammenschlossen.

Heute bildet die Leitstelle eine der größten in Bayern. Das 6000 Quadratmeter große Grundstück wird also dringend gebraucht, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Zum Zeitrahmen der Baumaßnahmen kann sich der ZRF noch nicht äußern, aber Kostenschätzungen gibt es bereits. Um die 17 Millionen Euro soll die Leitstelle kosten, basierend auf einem ähnlichen Projekt in Landshut.

Die Fusion der beiden Leitstellen kam nach einem Impuls aus Berlin, eine übermäßige Anzahl kleinerer Leitstellen abzubauen. Hier in Bayern könnte der Zusammenschluss jetzt eine Vorbildfunktion einnehmen. Immerhin bietet er deutliche Vorteile.

Zum einen können Kosten eingespart werden, aber auch die Verhandlungsfähigkeit mit der Politik soll sich durch die Größe steigern. Immerhin gibt es einige Missstände, bei denen der ZRF Aktion fordert. Durch den Ärzte- und Klinikmangel werden beispielsweise auch die Rettungskräfte stärker belastet. Krankenwägen gebe es genügend, aber aufgrund von Aufnahmestopps in Kliniken finden diese laut ZRF-Geschäftsführer Alfred Rast nicht immer eine Anlaufstelle.

(sb)

 

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