Die Bergwirtschaft auf dem Mariahilfberg in Amberg. Seit mehr als fünf Jahren steht das beliebte Ausflugslokal leer. Obwohl es mit Michael Fellner einen Investor und eine Idee gibt. Als Grund kann die fehlende Wirtschaftlichkeit des ehemaligen Konzeptes sowie ein Bürgerentscheid, der 2019 gestartet wurde, gesehen werden. Zwar haben die Amberger 2022 sich für das Projekt von Michael Fellner ausgesprochen, dennoch sind so drei Jahre vergangen. Drei Jahre, in denen Michael Fellner und sein Architekt Georg Zunner sich mit den ursprünglichen Planungen beschäftigt haben und diese Pläne erneuert haben. Dazugekommen ist etwa eine Aussichtsplattform, damit auch Nicht-Gäste des kommenden Wirtshauses die Aussicht auf die Kurfürstenstadt genießen können.
Denkmalschutz bei solchen Projekten
Projekte wie die Bergwirtschaft sind auch abseits einer Verzögerung durch Bürgerbegehren nicht gerade einfach umzusetzen. Der Grund liegt dabei im Alter solcher Gebäude und damit auch am Denkmalschutz. CSU-Generalsekretär Martin Huber findet, der Denkmalschutz ist wichtig. Dieser soll dennoch nicht zum Leerstand führen.
Geplanter Zeitplan für die Bergwirtschaft
Bis der Um- und Anbau begonnen werden kann, ist auch abseits der Denkmalfrage noch viel zu erledigen. Von Seiten der Bauverwaltung wird derzeit der Bebauungsplan bearbeitet. Bei guten Vorzeichen kann ab Winter der Rückbau im Haus beginnen. Der Bauantrag kann dann wahrscheinlich im kommenden Jahr eingereicht werden. Mit einer Fertigstellung des Projektes ist nach etwa zwei Jahren ab Baubeginn zu rechnen. Dann kann auch wieder abseits des Bergfestes auf den Heiligen Berg eingekehrt werden.
(bs)