Mi, 03.01.2024 , 12:17 Uhr

Amberg

Wie sieht die „smarte“ Zukunft Ambergs aus?

Amberg steht vor einer smarten Zukunft. Was bedeutet das, und wie sehen die Pläne der „Smart City Amberg“ überhaupt aus?

„Daten erheben, und dann auf der Grundlage dieser Daten Maßnahmen treffen, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen“. So bescheibt Smart-City-Managerin Julia Schönhärl ihr Fachgebiet. Was genau das „smart“ in Smart City bedeutet, lässt sich gar nicht so leicht zu erklären. Grundlegend dreht sich aber alles um Daten. Die besser zu erheben, zu nutzen und zu vernetzen, das ist das Ziel der Amberger Smart-City-Strategie. Mit ihr soll die Verwaltung effizienter und das Leben der Amberger leichter gemacht werden.

Vom Hochwasser bis zur Parkplatzsuche

Ausnahmesituationen wie das Weihnachtshochwasser könnten beispielsweise früher vorhergesagt werden, wenn Kommunen besser vernetzt wären. Aber auch ganz kleine Details, wie die Parkplatzsuche, will die Smart City einfacher gestalten. In Amberg ist das schon jetzt der Fall. Das Parkleitsystem der Stadt ermittelt mithilfe von Sensoren, wo in Amberg wie viele Parkplätze frei sind. Diese Daten werden dann über elektronische Straßenschilder an die Autofahrer weitergegeben. Alle Probleme bei der Parkplatzsuche löst das sicher nicht, aber erleichtert wird sie durch die smarte Datenerhebung und -weiterleitung allemal.

Die Möglichkeiten für Ambergs smarte Zukunft existieren schon länger, nur hat bisher der konkrete Plan gefehlt. Zusammen mit externen Beratern haben die Amberger Stadtentwickler jetzt also ihre Smart-City-Strategie entworfen und vorgestellt. Sie ist geprägt von sechs Leitlinien:

Der letzte Punkt scheint zunächst überraschend, in einem Plan für die digitale Zukunft. Aber die Stadtentwickler wollen sicherstellen, dass die einzigartigen Merkmale nicht verloren gehen. Im Rahmen der Strategie haben die Stadtentwickler auch viele Umsetzungsvorschläge präsentiert. Vom „Smarten Bildungsportal“ bis hin zur „Wassersensiblen Stadt“ sind da alle Leitlinien vertreten.

Diese Vorschläge sollen jetzt schrittweise in die Tat umgesetzt werden. Der Plan der wassersensiblen Stadt würde sich beispielsweise auf die Grünanlagen Ambergs auswirken. Die Amberger Stadtwerke testen schon jetzt ein Messsystem für Bodenfeuchte. Das könnte zukünftig helfen, Wasser und so auch Geld für die Bewässerung zu sparen. Was die smarte Zukunft Ambergs aber insgesamt kosten wird, das lässt sich unmöglich konkret vorhersagen.

Falls Sie noch mehr über die Smart City Amberg erfahren wollen, dann können Sie unter https://amberg.de/smartcity weiterlesen.

(sb)

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