52.044 – so viele Einsätze hat die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz – kurz ILS – für das Jahr 2021 zu verzeichnen. Vorgestellt wurde die Bilanz für 2021 bei der Jahrespressekonferenz in Weiden. Die Zahl der Einsätze ist angestiegen und liegt somit wieder auf Vor-Corona-Niveau. Die Pandemie spielt bei den Einsätzen aber immer noch eine große Rolle, erklärt der Geschäftsleiter des ZRF Nordoberpfalz Alfred Rast. Die Einsätze seien durch die Abfrage des Impfstatus und möglichen Corona-Symptomen zeitaufwendiger. Auch die Hygienemaßnahmen bei den Einsatzkräften würden die Einsatzzeiten verlängern.
Von den rund 50.000 Einsätzen waren 2.491 Corona-Einsätze. Die Pandemie werde uns auch in Zukunft noch weiter beschäftigen, erklärt Andreas Meier.
Die meisten Einsätze gab es im Bereich der Kinder-Einsätze, erklärt ILS-Leiter Jürgen Meyer. Mit 700 Einsätzen erreichte die Zahl seit 2016 ihren Höchststand. Gründe hierfür seien sowohl die erhöhte Geburtenrate in der Region als auch die Ausbreitung des RS-Virus. Insgesamt war 2021 wieder ein Corona-Jahr, betont Meyer.
Für 2022 wünschen sich die Einsatzkräfte deshalb, dass wieder Normalität einkehrt und die Menschen harmonischer und rücksichtsvoller miteinander umgehen.
(lw)