Seit heute darf auch in den Bädern in Bayern die 3G plus-Regel angewandt werden. Das heißt, dass alle Geimpften, Genesenen oder mit einem PCR-Test Getesteten das Sibyllenbad betreten dürfen. Mit dieser neuen Regel traten heute auch deutliche Erleichterungen in Kraft.
So sind die Absperrungen in einzelnen Badebereichen verschwunden, der Badetempel und auch das Dampfbad durften wieder öffnen und das Sibyllenbad ist nicht mehr limitiert, was die Anzahl der Besucher anbelangt. Werkleiter Gerhard Geiger freut sich darüber, denn Corona habe eben auch im Sibyllenbad seine Spuren hinterlassen. Mehr Besucher bedeuten eben auch wieder höhere Einnahmen.
Auch die Region profitiere davon, so Bürgermeister Klaus Meyer. Mehr Badegästen bedeuteten auch, dass die Übernachtungszahlen wieder steigen. Auch die Gastronomie sei wieder besser ausgelastet. Der Blick in die Zukunft ist bei den Verantwortlichen deshalb sehr positiv. Mit wieder schärferen Maßnahmen ist trotz steigender Inzidenzwerte im Moment nicht zu rechnen. Zumindest nicht für die Geimpften und Genesenen. Steigen die Zahlen allerdings weiter stark an und die sogenannte Krankenhausampel, die die Auslastung widerspiegelt, springt auf rot, dann könnte dies für die Ungeimpften Folgen haben.
Aus politischen Kreisen in München hieß es dazu heute, dass man sich eventuell nach österreichischem Vorbild dann auch einen Lockdown für die Ungeimpften vorstellen könne. Eine Umsetzung dürfte hier aber wahrscheinlich äußerst schwierig sein.
(tb)