Satte 9101 Meter ist der Bohrturm der KTB in Windischeschenbach tief – und auch seine überirdische Höhe von 83 Metern ist beeindruckend. So beeindruckend, dass der Bohrtum als erster Halt der „Roten Radler“ gewählt wurde. Hinter den „Roten Radlern“ verbergen sich Markus Rinderspacher, der Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion, sowie weitere SPD-Politiker, wie etwa die Landtagsabgeordnete Annette Karl. Sie starten ihre traditionelle Fahrrad-Tour durch Bayern in diesem Jahr in der Oberpfalz – und zwar in Windischeschenbach.
Dort informierten sie sich beim Geo-Zentrum an der KTB über die dortige Arbeit – über die kontinentale Tiefenbohrung in der Vergangenheit und über das Engagement der Gegenwart. In den 90er Jahren war die Hauptbohrung in Windischeschenbach. Mittlerweile hat sich hier eine Umweltstation mit Schwerpunkt Geowissenschaften entwickelt.
Dann ging es für die „Roten Radler“ auf das Rad. Seit 2010 startet Markus Rinderspacher jedes Jahr die Radltour – um Land und Leute besser kennen zu lernen. Nächster Halt heute Morgen war das Unternehmen microSYST in Windischeschenbach. Denn auch Betriebsbesichtigungen gehören zur Fahrrad-Tour. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Anzeige- und Komissioniersysteme.
Auch nach der Betriebsbesichtigung schwangen sich die Politiker auf das Rad: Die Fahrt ging dann weiter zu einer Zoiglstube.
Mit der Zoiglstube endet natürlich nicht die Tour der „Roten Radler“. Heute stand zum Beispiel noch ein Besuch bei den Wöllershofer Teichen an. Auch morgen geht es weiter: Da dann in Amberg. Insgesamt wird Markus Rinderspacher noch bis 4. September im gesamten Freistaat mit dem Rad unterwegs sein. (nh)