Ein 39-Jähriger war auf der A93 in südlicher Fahrtrichtung unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Falkenberg und Windischeschenbach fuhr dieser wegen Sekundenschlaf mit seinem Toyota in die rechte Außenschutzplanke. Verletzt wurde niemand.
Ein Verkehrsteilnehmer meldete am Donnerstagabend gegen 19 Uhr den 39-jährigen Pkw-Fahrer. Dieser ist auf der A93 Richtung Holledau in Höhe der Anschlussstelle Marktredwitz Nord in Schlangenlinien über die Autobahn gefahren. Der 39-Jährige nutzte dabei alle Teile der Fahrbahn inklusive Standstreifen, berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Weiden. Die Beamten machten sich auf den Weg, um den Fahrer zu kontrollieren.
Der Zeuge konnte der Streifenbesatzung den Standort des auffälligen Fahrzeugs mitteilen. Während der Anfahrt der Beamten wurde bekannt, dass der 39-jährige Toyota-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Falkenberg und Windischeschenbach in die rechte Außenschutzplanke fuhr. Dabei wurden die Schutzplanke sowie der Pkw auf der Beifahrerseite beschädigt, berichtet die Verkehrspolizei.
Bei einem nahegelegenen Autohof kontrollierten die Beamten den 39-Jährigen. Dabei gab er an, dass er während der Fahrt eingeschlafen sei. Zudem hatte er seine Lebensgefährtin und zwei Kleinkinder an Bord. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auch andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Bei dem Verkehrsunfall ist ein Sachschaden in Höhe von 6.500 Euro entstanden.
Die Verkehrspolizeiinspektion Weiden weist daraufhin, dass Müdigkeit am Steuer kein Kavaliersdelikt ist! Dem Unfallverursacher erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Außerdem ist das Verhalten des Zeugens lobenswert zu erwähnen, der durch sein Verhalten weitere Gefährdungen verhindern konnte, da er bis zum Eintreffen der Polizeistreife genaue Standortangaben machen konnte, indem er dem Toyota-Fahrer folgte, so die Polizei.
(vl)