Beinahe 3.000 stationäre und teilstationäre Fälle in der Akutpsychiatrie und mehr als 6.500 ambulante Fälle – so viele werden jährlich im Bezirksklinikum Wöllershof versorgt. Es nimmt daher in der psychiatrischen Versorgung in der nördlichen Oberpfalz eine Schlüsselrolle ein.
Jetzt gibt es ein neues Millionenprojekt: Aktuell wird auf dem Gelände des Bezirksklinikums nämlich neu gebaut. Dafür musste das ehemalige Haus 13 weichen. An selber Stelle entsteht nun ein neues Gebäude. Im Untergeschoss soll sich dort künftig die Physikalische Therapie, mit beispielsweise Elektro- und Lichttherapie, befinden. Im Erdgeschoss ist die psychosomatische Station mit 21 Betten und einer Tagklinik mit vier integrierten teilstationären Plätzen geplant. Für das Obergeschoss ist eine Komfortstation angedacht. Konkret soll es dort 20 großzügige Einbettzimmer mit gehobener Nasszelle geben.
Weiterer Baustein der psychiatrischen Versorgung
Im März wurde die Baustelle frei gemacht. Mit der Baumaßnahme richtig los ging es dann – mit einer coronabedingten Verzögerung – im Mai. Insgesamt betragen die Baukosten rund 17 Millionen Euro. Millionen, die demnach der Bezirk in die Einrichtung investiert. Von der Bauarbeiten hat sich daher Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher selbst ein Bild gemacht.
Aktuell sind die Arbeiten hier beim Bezirksklinikum Wöllershof in vollem Gange. Gut drei Jahre Bauzeit sind angesetzt – demnach soll möglichst im 3. Quartal 2023 dieser weitere Baustein der psychiatrischen Versorgung in der Oberpfalz fertig sein.
(nh)