Symbolische Schlüsselübergabe in Wöllershof
Es ist eine Statistik, die aufhorchen lässt. Ein Drittel der 1,1 Millionen Oberpfälzer leidet im Lauf ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung, so Anna Magin vom Bezirk Oberpfalz. Doch nicht alle Erkrankten benötigen auch ärztliche Hilfe, viele überwinden die Krankheit alleine oder mit Hilfe von Freunden und Familie. Aber genau für jene, die nicht alleine damit fertig werden, gibt es professionelle Anlaufstellen. Im Bezirksklinikum Wöllershof wurde das Angebot erweitert.
Das zuvor leer gestandene Haus 11 wurde in eineinhalb Jahren für knapp fünf Millionen Euro umgebaut. Der fast 1700 Quadratmeter große ehemalige Leerstand übertrifft die räumlichen Mindestanforderungen sogar. Dadurch sind die einzelnen Zimmer groß und lichtdurchflutet. Das Pflegeheim bietet rund 20 neue Arbeitsplätze und Zimmer für 23 Bewohner. Neben Aufenthaltsräumen, Bewohnerzimmern und und Speiseräumen sind auch neue Therapiezimmer entstanden.
Die Patienten aus dem Bezirksklinikum Parsberg beziehen das neue Pflegeheim in Wöllershof. Denn in Parsberg will sich der Bezirk mehr auf die Forensik fokussieren. (ms)