Die Spielsachen von Playmobil kennt bei uns wahrscheinlich jedes Kind. Es gibt kaum eine Familie, in der es nicht ein paar der kleinen Plastikfiguren gibt. Was allerdings im Theresia-Gerhardinger-Haus in Neunburg vorm Wald mit dem Tieflader angeliefert wurde, passt sicher in kein Kinderzimmer – im Außengelände des Kinderhauses hat ein riesiges Playmobil-Piratenschiff seinen Anker geworfen. Ein Spektakel, das nicht nur die Kinder vor Ort mit Spannung verfolgten.
Per Autokran schwebte das 3,5 Tonnen schwere und über 12 Meter lange Schiff auf seinen Ankerplatz im Außengelände des Kinderhauses in Neunburg vorm Wald ein. Das Aktivschiff – so heißt der hölzerne Kahn – ist eine Spende der Stiftung Kinderförderung von Playmobil. Die Stiftung des Playmobilgründers Horst Brandstätter unterstützt seit sieben Jahren Projekte, die Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung ermöglichen.
Das integrative Theresia-Gerhardinger-Haus hatte sich schon vor drei Jahren um ein solches Schiff bemüht. Die Beschenkten bekommen ein All-inclusiv-Paket. Rund 120.000 Euro ist dieses Gesamtpaket wert. Denn die Stiftung übernimmt auch die Kosten für die komplette Infrastruktur, vom Fundament über neue Außenanlagen bis zum TÜV für 10 Jahre.
Das integrative Theresia-Gerhardinger-Haus beschäftigt 40 pädagogische Mitarbeiter. Sie betreuen die mehr als 220 Kinder in Krippe, Kita, Kindergarten und Hort.
Das Schiff wird nun die nächsten Tage mit Masten und Segeln aufgetakelt, rundherum fehlt noch der Sand und die Piratenflagge wird noch gehisst. Dann heißt es endlich Schiff-Ahoi für die kleinen Piraten.
Einen Namen wird das neue Schiff natürlich auch noch bekommen. Am 4. November dürfen die Jungen Seefahrer dann zum ersten Mal an Bord ihres neuen Spiele-Schiffs gehen.
(db)