Die Notaufnahme am Tirschenreuther Krankenhaus ist geschlossen. Es gibt jedoch stattdessen eine Notfallambulanz, die von den Kliniken Nordoberpfalz und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) betreut wird.
Kooperationsprobleme
Ein Problem bei der Zusammenarbeit ist, dass die KVB die Geräte der Kliniken Nordoberpfalz nicht nutzen darf. Dies wird eine der Herausforderungen sein, mit denen sich die Arbeitsgruppe Gesundheit des Landkreises Tirschenreuth in den kommenden Wochen beschäftigen muss.
Ziel der besseren Vernetzung
Landrat Roland Grillmeier betont das Ziel der besseren Vernetzung und die Versorgung durch medizinische Geräte zu gewährleisten. Derzeit befinden sich die Verantwortlichen noch in der Anfangsphase.
Bilanz und Fachkräftemangel
Grillmeier hat eine Bilanz über die Versorgung in der Notfallambulanz gezogen und sieht ist zufrieden mit der Ärztlichen Versorgung. Er betont jedoch auch, dass die Notfallambulanz eine Notaufnahme niemals ersetzen könne. Ein weiteres Problem tut sich im Landkreis Tirschenreuth auf: Im Bereich Fachkräftemangel besteht Verbesserungsbedarf. Insbesondere im Kinderarztbereich und in der HNO-Heilkunde fehlt es an Fachkräften.
Nächste Schritte
Die Arbeitsgruppe Gesundheit wird sich in der kommenden Woche über weitere Vorgehensweisen beraten, um diese Probleme zu lösen.
(kw)