Fr, 08.11.2024 , 17:14 Uhr

Tirschenreuth

Zukunft der Notfallambulanz: Herausforderungen für das Tirschenreuther Krankenhaus

Die Gesundheitsversorgung in Tirschenreuth wird selbst zum Patienten: Fachkräfte fehlen, die Notaufnahme ist zu, die Nutzung der Geräte in der Notfallambulanz ist unklar. Alles Probleme, mit denen sich die Arbeitsgruppe Gesundheit des Landkreises beschäftigt.

Die Notaufnahme am Tirschenreuther Krankenhaus ist geschlossen. Es gibt jedoch stattdessen eine Notfallambulanz, die von den Kliniken Nordoberpfalz und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) betreut wird.

Kooperationsprobleme

Ein Problem bei der Zusammenarbeit ist, dass die KVB die Geräte der Kliniken Nordoberpfalz nicht nutzen darf. Dies wird eine der Herausforderungen sein, mit denen sich die Arbeitsgruppe Gesundheit des Landkreises Tirschenreuth in den kommenden Wochen beschäftigen muss.

Ziel der besseren Vernetzung

Landrat Roland Grillmeier betont das Ziel der besseren Vernetzung und die Versorgung durch medizinische Geräte zu gewährleisten. Derzeit befinden sich die Verantwortlichen noch in der Anfangsphase.

Bilanz und Fachkräftemangel

Grillmeier hat eine Bilanz über die Versorgung in der Notfallambulanz gezogen und sieht ist zufrieden mit der Ärztlichen Versorgung. Er betont jedoch auch, dass die Notfallambulanz eine Notaufnahme niemals ersetzen könne. Ein weiteres Problem tut sich im Landkreis Tirschenreuth auf: Im Bereich Fachkräftemangel besteht Verbesserungsbedarf. Insbesondere im Kinderarztbereich und in der HNO-Heilkunde fehlt es an Fachkräften.

Nächste Schritte

Die Arbeitsgruppe Gesundheit wird sich in der kommenden Woche über weitere Vorgehensweisen beraten, um diese Probleme zu lösen.

(kw)

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